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von Dietrich Köster, Bonn
Ana Paula Ribeiro Tavares ist eine angolanische Historikerin und Dichterin, die am 30. Oktober 1952 in der Stadt Sá da Bandeira, heute Lubango, in der Provinz Huíla im Südwesten Angolas geboren wurde.
Sie studierte am Höheren Institut für Erziehungswissenschaften in Lubango.
Sie schloß ihr Studium mit einem Master in afrikanischer Literatur ab.
Ihre Tätigkeitsbereiche sind kulturelle Animation und Unterricht, Museologie, Archäologie und Ethnologie.
Ana Paula Ribeiro Tavares gilt als die einzige Dichterin aus der Zeit nach der Unabhängigkeit Angolas – diese erfolgte am 11. November 1975. Sie lebt derzeit nicht in Angola, sondern in Portugal, dem ehemaligen Mutterland Angolas.
Sie promoviert in Literaturwissenschaft und ist außerdem Dozentin an der Katholischen Universität Lissabon.
Heute ist Ana Paula Ribeiro Tavares vor allem als Schriftstellerin und Dichterin bekannt.
Werke ab Mitte der 1980er Jahre
Wichtige Werke:
1985 Riten der Passage
1998 Das Blut von Buganvilea
1999 Der See des Mondes
2001 Du erzählst mir Dinge, die so bitter sind wie die Früchte
2004 Der Kopf der Salomé
2005 Die Augen des Mannes, der in Rio weinte (mit Manuel Jorge Marmelo)
2007 Handbuch für verzweifelte Liebende
Ebenfalls erwähnenswert sind die Gedichte:
Geburtslied
Ich weiß nichts über das Land meines Geliebten
Verwöhn mich mit Pasta
Kürbismädchen
Der Mirangolo
Bitter mit den Früchten
Die Liebesgeschichte von Prinzessin Ozoro und dem Ungarn Ladislaus Magyar
Mutter und Schwester
Das literarische Werk von Ana Paula Ribeiro Tavares wurde von brasilianischen Schriftstellern wie Manuel Bandeira, Carlos Drummond de Andrade, Jorge Amado und João Cabral de Melo Neto beeinflußt.
Ana Paula Ribeiro Tavares hielt am 31. Mai 2010 einen Vortrag an der Universität zu Köln und trug eigene Gedichte vor.
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